Wie viel Eigenkapital brauche ich beim Immobilienkauf?

Wie viel Eigenkapital braucht man um eine Wohnung zu kaufen?

Eigenkapital ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wohnungsfinanzierung. Aber wie viel Geldmittel brauchst du eigentlich? In diesem Artikel lernst du, warum finanzielle Mittel für den Wohnungskauf so wichtig sind, was alles dazu zählt und wie viel Vermögen du mindestens haben solltest, bevor du in die Wohnungsfinanzierung einsteigst.
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Warum ist Eigenkapital so wichtig?

Wenn du dir eine Wohnung kaufen möchtest, ist es wichtig, dass du genügend finanzielle Mittel zur Verfügung hast. Denn nur so kannst du sicher sein, dass du die Wohnung auch wirklich bezahlen kannst und nicht in finanzielle Schwierigkeiten gerätst. Außerdem musst du beim Kauf einer Wohnung oft auch noch Nebenkosten wie Maklergebühren oder Notarkosten berücksichtigen. All das sind Kosten, die zusätzlich zum eigentlichen Preis der Wohnung anfallen und von denen du auch schon im Vorfeld einen gewissen Betrag haben solltest.

Wenn du dir also eine Wohnung kaufen möchtest, ist es wichtig, gut über deine finanzielle Situation nachzudenken und genügend Geldmittel zu haben. Nur so kannst du sicher sein, dass der Kauf der Wohnung kein finanzielles Risiko für dich darstellt.

Was zählt alles zum Eigenkapital?

Beim Eigenkapital handelt es sich um alle Mittel, die du selbst in den Kauf einer Immobilie investierst. Das können Ersparnisse sein, aber auch Guthaben auf dem Girokonto oder andere Vermögenswerte. Wichtig ist, dass du das Geld jederzeit ohne weitere Kosten zur Verfügung hast. Wenn du beispielsweise einen Kredit aufnehmen müsstest, um dein Eigenkapital zu vervollständigen, würde dies zusätzliche Kosten verursachen.

Die Höhe des Eigenkapitals ist entscheidend dafür, wie hoch die monatlichen Raten für deine Immobilienfinanzierung ausfallen. Je mehr Geldmittel du in die Finanzierung einbringst, desto geringer wird der Anteil der Finanzierung, den du in Form von monatlichen Raten begleichen musst. Dies hat zur Folge, dass die monatlichen Raten insgesamt niedriger ausfallen und die Laufzeit der Finanzierung verringert wird.

Allerdings ist es nicht immer ratsam, so viel Geldmittel wie möglich in die Finanzierung einzubringen. Denn das Eigenkapital unterliegt in der Regel keinen Zinsbeschränkungen und kann daher auch in andere Anlageformen wie Aktien oder Fonds investiert werden. So kannst du mit deinem Vermögen auch eine Rendite erzielen, die über dem Zinssatz für deine Immobilienfinanzierung liegt. In diesem Fall lohnt es sich also nicht, die gesamten Geldmittel in die Immobilienfinanzierung zu investieren, sondern du solltest lieber einen Teil davon in andere Anlageformen investieren.

Tipps, um Eigenkapital zu bilden!

Ausreichend finanzielle Mittel sind die Voraussetzung, um sich eine Wohnung oder ein Haus kaufen zu können. Der Kaufpreis wird in der Regel zu 70-80% durch ein Darlehen finanziert und der Eigenanteil muss aus den Ersparnissen oder dem Vermögen des Käufers bestritten werden. Die Bildung von Geldmittel sollte daher schon frühzeitig angegangen werden. Folgende Tipps helfen dir dabei:

TIPP 1: Spare regelmäßig!

Je mehr du sparst, desto schneller hast du dein Ziel erreicht. Ideal ist es, wenn du 10-15% deines Nettoeinkommens jeden Monat in deine Ersparnisse steckst. Natürlich musst du hierbei berücksichtigen, ob noch andere Verpflichtungen (zum Beispiel Ratenzahlung für ein Auto) bestehen und diese abgedeckt sind.

TIPP 2: Investiere in Aktien & Fonds!

Wenn du dich etwas mit dem Finanzmarkt beschäftigst und selbst entscheiden möchtest, wo du investieren möchtest, kannst du in Aktien & Fonds investieren. Hier solltest du allerdings bedenken, dass bei fallenden Kursen auch Geld verloren gehen kann - investiere also nur Geld was dir auch "verloren" gehen könnte!

TIPP 3: Lege dir einen Notgroschen an.

Damit du im Falle einer unvorhergesehenen Ausgabe (zum Beispiel eine Reparatur am Auto) nicht gleich in die Schuldenfalle tappst, ist es ratsam dir einen kleinen "Notgroschen" anzulegen. Dieser sollte mindestens 3 Netto-Monatsgehälter umfassen und auf einem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto angelegt werden, sodass du jederzeit darauf zugreifen kannst, wenn es nötig sein sollte.

TIPP 4: Kündige ungenutzte Abos & Mitgliedschaften.

Wir alle haben sie, die Abos und Mitgliedschaften für Dinge, die wir eh nicht nutzen. Sei es das Fitness-Studio, das Magazin oder die TV-Streaming-Dienste. Kündige diese doch einfach und spare so jeden Monat bares Geld!

TIPP 5: Achte beim Einkaufen auf Rabatte & Gutscheine

Beim Einkaufen lassen sich oft Rabatte und Gutscheine ergattern - sei es online oder offline. Achte bei deinem nächsten Einkauf also genau darauf und spare so bares Geld!

Wie viel Eigenkapital sollte man haben?

Es gibt verschiedene Schätzungen darüber, wie viel Geldmittel man für den Kauf einer Wohnung benötigt. Die allgemeine Aussage ist, dass man zwischen 20-30% der Gesamtkosten als Eigenkapital haben sollte. Dies bedeutet, dass man bei einem Kaufpreis von 200.000 Euro mindestens 40.000-60.000 Euro an Eigenkapital haben sollte.

Wenn man jedoch nur 20% Eigenkapital hat, bedeutet dies, dass man sich ein höheres Darlehen aufnehmen muss, um die Wohnung kaufen zu können. Dies kann in bestimmten Situationen sinnvoll sein, zum Beispiel wenn die Zinsen niedrig sind oder man die Wohnung in absehbarer Zeit verkaufen möchte. Allerdings sollte man bedenken, dass man in diesem Fall ein höheres Risiko eingeht, da man bei einer Zinserhöhung oder einem Verkauf zu einem niedrigeren Preis in Schwierigkeiten geraten könnte.

Was Du beachten solltest, bevor Du in die Immobilienfinanzierung einsteigst.

Finanzierungen sind stets mit einem gewissen Risiko verbunden. Dies gilt vor allem dann, wenn du dir eine Immobilie finanzieren möchtest. Wir möchten dir daher einige Tipps mit auf den Weg geben, die du beachten solltest, bevor du in die Wohnungsfinanzierung einsteigst.

Zunächst solltest du dir überlegen, welche Art von Immobilie du finanzieren möchtest. Eine Eigentumswohnung ist zum Beispiel deutlich günstiger als ein Haus. Zudem musst du bei einer Eigentumswohnung nicht so viele Nebenkosten berücksichtigen, wie bei einem Haus. Die Nebenkosten für eine Eigentumswohnung belaufen sich in der Regel auf etwa 10 - 20 % des Kaufpreises, während sie bei einem Haus deutlich höher liegen können.

Eine weitere Frage, die du dir stellen solltest, ist die nach der Lage der Immobilie. Je nachdem, wo sich deine Immobilie befindet, kann sich dies positiv oder negativ auf den Preis auswirken. Eine Immobilie in zentraler Lage ist in der Regel deutlich teurer als eine Immobilie am Stadtrand. Zudem solltest du bedenken, dass die Lage auch Auswirkungen auf die Kosten für Instandhaltung und Renovierung hat.

Bevor du dich für eine bestimmte Finanzierung entscheidest, solltest du verschiedene Angebote vergleichen und dich genau informieren. Auch wenn es verlockend ist, das erstbeste Angebot anzunehmen, so kann es sich lohnen, etwas Zeit in den Vergleich zu investieren. Denn oft gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten. Informiere dich außerdem über eventuelle Bearbeitungsgebühren und andere Kosten, die anfallen können.

Wenn du dir eine Immobilie finanzieren möchtest, solltest du immer bedenken, dass dies mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Informiere dich daher gut und vergleiche die verschiedenen Angebote, bevor du dich für eine Finanzierung entscheidest.

Wenn du dich für den Kauf einer Wohnung entscheidest, solltest du ungefähr 20-30% der Gesamtkosten als Eigenkapital besitzen. Dies gibt dir die Möglichkeit, einen guten Immobilienmakler zu finden, die Wohnung zu erwerben und gleichzeitig einige Puffer für unvorhergesehene Ausgaben zu haben. Natürlich kannst du versuchen, mit wenig Geldmittel einzusteigen, aber das erhöht das Risiko erheblich. Überleg dir also gut, ob du bereit bist, dieses Risiko einzugehen.

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